Hochpräzise Navigation für autonome Fahrzeuge
Inertial Navigation Systems (INS) bieten zahlreiche Vorteile für autonome Fahrzeuganwendungen. Durch die Verwendung von Sensoren wie Beschleunigungsmessern und Gyroskopen liefern INS-Lösungen kontinuierliche und genaue Navigationsdaten, ohne auf externe Signale angewiesen zu sein.
Unsere INS liefern Echtzeit-Updates über die Position, Geschwindigkeit und Orientierung des Fahrzeugs und gewährleisten so eine genaue Navigation auch in GNSS-verweigernden Umgebungen. Wir haben fortschrittliche Algorithmen entwickelt, um Fehler im Laufe der Zeit zu minimieren und die Genauigkeit der Fahrzeugpositionierung aufrechtzuerhalten.
Robustheit in anspruchsvollen Umgebungen
Unsere INS können effektiv in Gebieten eingesetzt werden, in denen GNSS-Signale schwach oder beeinträchtigt sind, z. B. in Tunneln, in städtischen Schluchten oder unter Baumkronen. Sie bieten Schutz vor Signalstörungen oder -fälschungen und ergänzen GNSS effizient, um die Fahrsicherheit und -zuverlässigkeit zu erhöhen.
Erhalten Sie sofortiges Feedback über die Bewegung des Fahrzeugs für eine schnelle Entscheidungsfindung und Reaktion auf sich ändernde Bedingungen. Da unsere INS-Lösungen nicht auf externe Signale angewiesen sind, können sie kontinuierlich betrieben werden, was sie ideal für dynamische Umgebungen macht.
Die von INS generierten Daten können für fortschrittliche Navigationsalgorithmen wie Pfadplanung, Hindernisvermeidung und Routenoptimierung verwendet werden. Darüber hinaus bieten sie eine konsistente Leistung unabhängig von den äußeren Bedingungen, was zu zuverlässigeren autonomen Systemen führt.
Echtzeitdaten und Sensorfusion
Unsere Sensoren liefern Echtzeit-Bewegungs- und Orientierungsdaten, sodass autonome Fahrzeuge sofortige Anpassungen an Lenkung, Beschleunigung und Bremsen vornehmen können, um auf Veränderungen des Geländes, der Straßenbedingungen oder des Verkehrs zu reagieren. Dies trägt auch zur Aufrechterhaltung von Stabilität und Kontrolle bei.
In Kombination mit anderen Navigationshilfen (z. B. GNSS, LiDAR, Kameras) verbessern sie die Gesamtgenauigkeit und -zuverlässigkeit. Diese Sensorfusion verbessert die Situationserkennung und die Entscheidungsfindung. Durch die Integration von Daten aus mehreren Sensoren können unsere INS helfen, Ungenauigkeiten zu korrigieren, die durch externe Faktoren verursacht werden, und so eine zuverlässigere Navigation gewährleisten.
Unsere Lösungen für autonome Fahrzeuge
Unsere Lösungen lassen sich nahtlos in UGV-Plattformen integrieren, um selbst unter schwierigsten Bedingungen eine zuverlässige Leistung zu erzielen.
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Weitere Anwendungen mit autonomen Trägheitssystemen erkunden
Entdecken Sie, wie autonome Trägheitssysteme den Betrieb in verschiedenen Branchen verändern. Von Robotik und industrieller Automatisierung bis hin zu Bergbau und Logistik liefern unsere Hochleistungslösungen präzise Navigations-, Orientierungs- und Bewegungsdaten—auch in GNSS-ungünstigen Umgebungen. Entdecken Sie neue Möglichkeiten, die durch zuverlässige Autonomie ermöglicht werden.
Haben Sie Fragen?
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu den von uns vorgestellten Anwendungen. Wenn Sie nicht finden, was Sie suchen, können Sie sich gerne direkt an uns wenden!
Was sind die Autonomiegrade von autonomen Fahrzeugen?
Die Autonomiestufen autonomer Fahrzeuge werden von der Society of Automotive Engineers (SAE) in sechs Stufen (Stufe 0 bis Stufe 5) eingeteilt, die den Grad der Automatisierung im Fahrzeugbetrieb definieren. Hier ist eine Aufschlüsselung:
- Level 0: Keine Automatisierung – Der menschliche Fahrer steuert das Fahrzeug jederzeit vollständig, wobei nur passive Systeme wie Warnmeldungen und Warnungen vorhanden sind.
- Level 1: Fahrerassistenz – Das Fahrzeug kann entweder beim Lenken oder beim Beschleunigen/Verlangsamen helfen, aber der menschliche Fahrer muss die Kontrolle behalten und die Umgebung überwachen (z. B. adaptive Geschwindigkeitsregelung).
- Level 2: Teilautomation – Das Fahrzeug kann sowohl Lenkung als auch Beschleunigung/Verzögerung gleichzeitig steuern, aber der Fahrer muss jederzeit aufmerksam bleiben und bereit sein, die Kontrolle zu übernehmen (z. B. Tesla Autopilot, GM Super Cruise).
- Level 3: Bedingte Automatisierung – Das Fahrzeug kann alle Aspekte des Fahrens unter bestimmten Bedingungen übernehmen, aber der menschliche Fahrer muss bereit sein, einzugreifen, wenn er vom System dazu aufgefordert wird (z. B. Autobahnfahrt). Der Fahrer muss nicht aktiv überwachen, muss aber aufmerksam bleiben.
- Level 4: Hohe Automatisierung – Das Fahrzeug kann alle Fahraufgaben innerhalb spezifischer Bedingungen oder Umgebungen (wie Stadtgebiete oder Autobahnen) ohne menschliches Zutun autonom ausführen. In anderen Umgebungen oder unter besonderen Umständen kann es jedoch erforderlich sein, dass ein Mensch fährt.
- Level 5: Vollständige Automatisierung – Das Fahrzeug ist vollkommen autonom und kann alle Fahraufgaben unter allen Bedingungen ohne menschliches Zutun bewältigen. Es ist kein Fahrer erforderlich, und das Fahrzeug kann überall und unter allen Bedingungen eingesetzt werden.
Diese Stufen helfen, die Entwicklung der autonomen Fahrzeugtechnologie zu definieren, von der grundlegenden Fahrerassistenz bis zur vollständigen Autonomie.
Was ist ein Wegstreckenzähler?
Ein Kilometerzähler ist ein Instrument zur Messung der von einem Fahrzeug zurückgelegten Strecke. Er liefert wichtige Informationen darüber, wie weit ein Fahrzeug gefahren ist, was für verschiedene Zwecke nützlich ist, z. B. für die Wartungsplanung, die Berechnung des Kraftstoffverbrauchs und die Bewertung des Wiederverkaufswerts.
Odometers messen die Entfernung basierend auf der Anzahl der Umdrehungen der Fahrzeugräder. Ein Kalibrierungsfaktor, basierend auf der Reifengröße, wandelt die Radumdrehungen in eine Entfernung um.
In vielen Navigationsanwendungen, insbesondere in Fahrzeugen, können Odometriedaten mit INS-Daten integriert werden, um die Gesamtgenauigkeit zu verbessern. Dieser Prozess, der als Sensorfusion bezeichnet wird, kombiniert die Stärken beider Systeme.
Was sind Jamming und Spoofing?
Jamming und Spoofing sind zwei Arten von Störungen, die die Zuverlässigkeit und Genauigkeit von satellitengestützten Navigationssystemen wie GNSS erheblich beeinträchtigen können.
Jamming bezieht sich auf die absichtliche Störung von Satellitensignalen durch das Senden von Störsignalen auf denselben Frequenzen, die von GNSS-Systemen verwendet werden. Diese Interferenz kann die legitimen Satellitensignale überlagern oder übertönen, wodurch GNSS-Empfänger die Informationen nicht mehr genau verarbeiten können. Jamming wird häufig bei Militäroperationen eingesetzt, um die Navigationsfähigkeiten von Gegnern zu stören, und kann auch zivile Systeme beeinträchtigen, was zu Navigationsausfällen und betrieblichen Herausforderungen führt.
Spoofing hingegen beinhaltet die Übertragung gefälschter Signale, die echte GNSS-Signale imitieren. Diese täuschenden Signale können GNSS-Empfänger dazu verleiten, falsche Positionen oder Zeiten zu berechnen. Spoofing kann verwendet werden, um Navigationssysteme in die Irre zu führen oder falsch zu informieren, was möglicherweise dazu führt, dass Fahrzeuge oder Flugzeuge vom Kurs abkommen oder falsche Standortdaten liefern. Im Gegensatz zu Jamming, das lediglich den Signalempfang behindert, täuscht Spoofing den Empfänger aktiv, indem es falsche Informationen als legitim darstellt.
Sowohl Jamming als auch Spoofing stellen eine erhebliche Bedrohung für die Integrität von GNSS-abhängigen Systemen dar und erfordern fortschrittliche Gegenmaßnahmen und widerstandsfähige Navigationstechnologien, um einen zuverlässigen Betrieb in umkämpften oder schwierigen Umgebungen zu gewährleisten.